Vom 13. bis 15. Mai findet eines der spektakulärsten Langstreckenrennen weltweit statt: die 12 Stunden von Bathurst. Auf dem anspruchsvollen Mount Panorama Circuit in Australien setzt M Motorsport erstmals einen KTM X-BOW GT2 bei dem beliebten Langstreckenevent ein.
Dank des Einsatzes von M Motorsport und Vantage Racing feiert der KTM X-BOW GT2 sein Debüt bei dem zwölfstündigen Rennen auf dem atemberaubenden Kurs in New South Wales. Das Fahrzeug teilen sich David Crampton, Trent Harrison sowie die Brüder Glenn und Dale Wood. Dabei kennen Crampton und Harrison den X-BOW bereits von einem Einsatz beim 4-Stunden-Rennen in Sydney.
„Unser Quartett greift erstmals zusammen ins Steuer, doch ich bin sicher, wir haben ein schlagkräftiges Paket zusammengestellt“, so Teamchef Justin McMillan. „Das Auto lief über die Dauer hinweg problemlos, hinzu kamen die goldrichtigen Entscheidungen des Teams, die uns letztlich den dritten Platz in Sydney beschert haben.“
Auch in Bathurst kann M Motorsport bereits auf viel Erfahrung mit KTM-Modellen zurückblicken. So setzte die Mannschaft in den vergangenen Jahren auf den KTM X-BOW GT4 und durfte damit viele Erfolge feiern. 2019 holten Teamchef Justin McMillan sowie Glen Wood, Dean Lillie und Elliott Barbour etwa den Sieg in der GT4-Klasse.
„Unser Ziel ist es in erster Linie, das Rennen zu beenden – das ist bei diesem fordernden Kurs nicht selbstverständlich. Ich glaube, wir können in unserer Klasse um den Sieg kämpfen. Das werden wir versuchen und hoffen auf eine gute Gesamtplatzierung“, ergänzt McMillan mit Blick auf das Event, das 1991 erstmals ausgetragen wurde.
2022 findet die Veranstaltung nicht wie gewohnt im Februar, sondern im Mai statt. „Die Verlegung des Renntermins spielt uns aufgrund der kühleren Temperaturen in die Karten“, so der Teamchef weiter. „Die gute Beschleunigung des GT2 aus der Kurve heraus wird uns in Bathurst ebenfalls sehr helfen.“ Dabei behalten die Veranstalter eine der bei Fans beliebten Besonderheiten bei: Der Startschuss für das Rennen fällt traditionell vor Sonnenaufgang, in diesem Jahr um 5:15 Uhr am Sonntagmorgen (Samstagabend, 21:15 Uhr MESZ). Damit müssen sich Teams und Fahrer rund eineinhalb Stunden in der Dunkelheit beweisen – und damit länger als in der Vergangenheit.
Dies ist umso beeindruckender, da der Mount Panorama Circuit als eine der anspruchsvollsten Strecken weltweit gilt: 174 Meter Höhenunterschied, Steigungen von bis zu 16 Prozent und Betonmauern, die direkt an der Fahrbahn verlaufen, erwarten die Piloten in den Blue Mountains. Das Spektakel wird in Australien und Neuseeland live im Fernsehen übertragen, internationale Fans können im Livestream dabei sein.