Aufschlussreiches Renndebüt des KTM X-BOW GT2 auf der härtesten Strecke der Welt: Beim Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie deutete True Racing das Potenzial des Sportwagens an und sammelte zudem wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung. Während technische Probleme eine Zielankunft der beiden Fahrzeuge von True Racing verhinderten, schaffte es das KTM-Kundenteam Teichmann Racing mit zwei KTM X-BOW GTX in die Top-30.
„So ein Auto auf solch einer Rennstrecke fahren zu dürfen, ist mit das Größte, was man als Rennfahrer machen kann“, sagte Mads Siljehaug nach seinen ersten Runden mit der SPX-Version des KTM X-BOW GT2 auf der Nordschleife. „Ich habe mich von Beginn an wohlgefühlt. Die Aerodynamik sorgt für viel Abtrieb und das Fahrverhalten ist sehr gut. Sicherlich gibt es noch viel zu tun, die Eindrücke und Erkenntnisse von diesem Wochenende sind aber vielversprechend.“
Vielversprechend war auch die Pace, die Siljehaug und seine Teamkollegen zwischenzeitlich zeigten. So ging es in der ersten Rennhälfte für einen der beiden KTM X-BOW GT2 vor bis in die Top-10. Technische Probleme sorgten jedoch dafür, dass der Testeinsatz unter Rennbedingungen vorzeitig beendet werden musste. Bis dahin zeigte sich, was sich bereits in der Vorsaison andeutete: Der KTM X-BOW gehört zu den engsten Verfolgern der Autos aus der leistungsstärkeren GT3-Klasse.
Dies unterstrich auch das Team von Teichmann Racing, das mit zwei schnellen Fahrerpaarungen den Sprung in die Top-30 schaffte. Georg Griesemann, Felix von der Laden, Maik Rönnefarth und Yves Volte durften sich nach dem vierstündigen Rennen über Gesamtrang 25 sowie den Sieg in der CUPX-Kategorie freuen. Das Schwesterfahrzeug von Stephan Brodmerkel, Hendrik Still und Constantin Schöll kam knapp dahinter auf Position 27 ins Ziel.
Teammanager Michael Teichmann zog nach dem Rennen ein positives Fazit: „Wir sind zufrieden, wie alles geklappt hat“, erzählte er. „Für einige unserer Fahrer war es der Umstieg vom GT4 in den GTX. Den Jungs ist es recht leichtgefallen, sich auf das schnellere Fahrzeug einzustellen, was für das Auto spricht. Nun geht es darum, dass sie weitere Erfahrung sammeln und wir weiter an der Abstimmung arbeiten können.“
Der nächste Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie findet am 9. April statt. Das Rennen dient als weiterer wichtiger Schritt für die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen Ende Mai.