Klassensieg für Reiter Engineering und Podesterfolg für Miguel Oliveira bei den 24 Stunden von Barcelona

  • GTX-Erfolg für Eike Angermayr, Mads Siljehaug und Horst Felbermayr Jr. nach eindrucksvoller Aufholjagd
  • Rennpremiere im KTM X-BOW GTX endet für MotoGP-Fahrer Miguel Oliveira auf Platz zwei in der Klasse
  • Fehlerfreie Leistung der KTM-Teams schafft Grundlage für Doppelsieg in der GTX-Klasse durch Reiter Engineering und True Racing

 

Fulminanter Sieg für die Mannschaft von Reiter Engineering. Während die Mannschaft rund um Hans Reiter zum Sieg in der GTX-Klasse fuhr, machte True Racing den Doppelerfolg mit Rang zwei perfekt. MotoGP™-Pilot Miguel Oliveira blickt auf ein lehrreiches Rennwochenende zurück.

Eike Angermayr, Mads Siljehaug und Horst Felbermayr Jr. stellten mit einer eindrucksvollen Aufholjagd das Potenzial des KTM X-BOW GTX unter Beweis. Nach anfänglichen Schwierigkeiten musste das Trio aus der Boxengasse und dadurch mit Rückstand auf die Konkurrenz ins Rennen starten.

Dass es am Ende trotzdem zu Gesamtrang sieben und dem Sieg in der GTX-Klasse reichte, freut vor allem Hans Reiter. „Diesen Erfolg hat sich unser Trio hart erkämpft“, so der Teamchef. „Wir haben uns dazu entschieden, nur Doppelstints zu fahren. Das hat sich zwar ausgezahlt, war für die Piloten bei diesen Temperaturen aber eine echte Herausforderung. Hinzu kommt, dass wir eines der wenigen Autos mit nur drei Fahrern am Steuer waren – das erschwerte die Sache umso mehr.“

Erfolgreich auf zwei und auf vier Rädern: Beim 24-Stunden-Rennen in Barcelona stellte Miguel Oliveira erstmals seine Qualitäten am Steuer eines KTM X-BOW GTX unter Beweis. Gemeinsam mit Werksfahrer Reinhard Kofler sowie den beiden Routiniers Peter Kox und Ferdinand Stuck belegte der Portugiese nach 647 Runden Rang zehn im Gesamtklassement.

„Das war für mich ein spannender Ausflug in den Automobilsport“, sagt der 26-Jährige, der normalerweise in der Motorrad-Weltmeisterschaft um Erfolge kämpft. „Es war ohne Frage eine ganz andere Form des Rennfahrens für mich. Durch das permanente Überrunden von langsameren Gegnern war es gar nicht so einfach, immer die Pace zu halten. So etwas kenne ich aus der MotoGP™ nicht.“

Beinahe hätte es sogar zum Sieg in der Klasse gereicht, wie Oliveira erklärt: „Wir lagen die ganze Zeit an der Spitze, büßten durch Probleme in der Nacht jedoch viel Zeit ein. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden. Vor dem Rennen habe ich gesagt, dass ich es ins Ziel schaffen möchte – das hat geklappt!“

Weniger Erfolg hatten die Pole-Setter von RTR projects. Die tschechische Mannschaft, die von Gesamtrang zehn ins Rennen ging, fiel nach vielversprechender Leistung frühzeitig zurück und musste noch in der Nacht einen Ausfall hinnehmen.

Hubert Trunkenpolz, Vorstandsmitglied der KTM AG, verfolgte das Rennen als Fahrer der #717 (True Racing, Platz 4 in GTX-Klasse) aus nächster Nähe. „Alle KTM-Teams haben sich trotz aller Herausforderungen bestens präsentiert und zahlreiche Highlights geliefert“, sagt er. „So hat es mich sehr gefreut, wie sich Miguel Oliveira mit jeder Session steigerte und am Ende sogar auf dem Podium stand. Genauso freue ich mich für das von Reiter Engineering betreute Felbermayr-Auto. Herzlichen Glückwunsch an Horst Felbermayr Jr., Mads Siljehaug und Eike Angermayr zum Sieg in der GTX-Wertung und dem siebten Gesamtrang.“