Im Rahmen des traditionellen 24-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps fanden gleich zwei Pressekonferenzen im legendären „Hotel De L'eau Rouge Drivers Club“ statt: Zum einen präsentierte die KTM Sportcar Gmbh gemeinsam mit Entwicklungspartner Reiter Engineering und SRO-Chef Stéphane Ratel den neuen KTM X-BOW GT2 CONCEPT, zum anderen erläuterte Ratel nur wenige Stunden danach bei der traditionellen SRO Jahrespressekonferenz seine Pläne einer neuen, starken GT2-Rennserie.
Bei der Pressekonferenz der KTM Sportcar GmbH wurde der KTM X-BOW GT2 CONCEPT enthüllt, der ab der Rennsaison 2021 als vollwertiges GT2 Fahrzeug homologiert sein wird. Derzeit läuft der Homologationsprozess für den nur 1.045 Kilogramm schweren Vollcarbon-Rennwagen, der als GT2 über rund 600 PS aus seinem Fünfzylinder-Audi-Motor verfügen wird. Hans Reiter, CEO von Reiter Engineering erläuterte gemeinsam mit Manfred Wolf, Head of PR & Customer Racing der KTM Sportcar GmbH, die technischen Highlights beziehungsweise Details des Fahrzeugs: „Dank des KTM Vorstandes, besonders dank Stefan Pierer und Hubert Trunkenpolz, haben wir gemeinsam mit den Kollegen der KTM Sportcar GmbH ein revolutionäres, zukunftsweisendes Rennfahrzeug auf die Räder stellen können. Der Slogan ‚Future is now‘ ist in diesem Zusammenhang kein bloßer Marketing-Spruch, vielmehr beschreibt er, dass KTM das wohl sicherste, effizienteste und spektakulärste Rennfahrzeug der Gegenwart auf den Markt gebracht hat. Darauf sind wir stolz und können die Rennsaison 2021 kaum erwarten.“
Stéphane Ratel zeigte sich in den Pressekonferenzen vom KTM X-BOW GT2 CONCEPT begeistert: „Ich bin sehr glücklich, dass KTM und Reiter-Engineering bei unserer neuen GT2 Plattform mit an Bord sind. Hans Reiter war Gründungsmitglied der GT1 und GT3, zudem waren KTM und Hans von Beginn an bei unserer GT4 dabei. Passenderweise schreiben sie unsere gemeinsame Geschichte nun mit ihrem Engagement in der neuen GT2 Klasse fort. Es freut mich, dass unsere Pläne bereits weit fortgeschritten sind, und dass wir nächstes Jahr fünf Rennwochenenden der GT2 European Series als Teil unseres GT Sports Club Programmes erleben werden. Ich bin sicher, dass dies ein großer Erfolg wird und ich danke KTM und Reiter Engineering für ihre fortlaufende Unterstützung.
Dafür wird der bereits bestehende „GT SPORTS CLUB“ restrukturiert und in die „GT2 European Series“, die „GT Rebellion“ Langstreckenserie und den „GT1 Sports Club“ aufgeteilt. Zusätzlich finden am ersten Rennwochenende in Monza Einladungsrennen für alte GT3 Rennfahrzeuge der Generation 1 (2006 bis 2009) und Generation 2 (2009 bis 2013) statt, bei denen sich die SRO großen Zuspruch erwartet.