Nach der Ankündigung durch die KTM Sportcar GmbH, dass man mit dem KTM X-BOW GT2 als dritter Hersteller in die neue GT2-Klasse der SRO einsteigen wolle, sind weitere Details zum neuesten Leichtbau-Sportwagen von KTM jetzt verfügbar. Der Rennwagen wurde in Kooperation mit Reiter Engineering entwickelt und wird als GT2-Version gebaut, während ein Basismodell namens KTM X-BOW GTX für viele GT-Rennserien (Langstrecke und Sprint-Rennen) erhältlich ist. Die neuen Boliden werden derzeit am Markt positioniert und werden direkt von der KTM Sportcar GmbH und designierten Partnern zu beziehen sein.
Der Vorverkauf startet in Kürze und die Preise wurden nun ebenfalls festgelegt. KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz: „Wir haben uns unsere engere Konkurrenz gut angesehen und waren dank unserer Erfahrung in der Konstruktion von Leichtbau-Fahrzeugen in der Lage, die Kosten an verschiedenen Stellen zu optimieren. So können wir den KTM X-BOW GT2 für extrem attraktive 294.000 Euro (netto) und den KTM X-BOW GTX für 230.000 Euro (netto) anbieten. Außerdem muss man betonen, dass diese Fahrzeuge ein Leistungsgewicht besitzen, für das man normalerweise zu einem Supersportwagen greifen muss. Gleichzeitig setzt das neue Auto Maßstäbe in Sachen Effizienz und – was wohl noch wichtiger ist – Sicherheit. Sensationell ist außerdem, dass unser Wagen nach erfolgreicher Homologation durch die SRO in der höchsten Liga des GT-Rennsports – dem ‚GT World Challenge Europe Sprint Cup‘ – startberechtigt ist. Darauf sind wir besonders stolz.“
Michael Wölfling, Geschäftsführer der KTM Sportcar GmbH, fügt hinzu: „Mit einem Fahrzeuggewicht von etwa 1.000 kg und einer Motorleistung von über 500 PS (GTX) beziehungsweise 600 PS (GT2) muss unser Rennwagen keinen Vergleich scheuen. Dank seines geringen Gewichts und des effizienten, hochmodernen Audi-5-Zylinders unter der Haube bedeutet das minimalen abrasiven Verschleiß. Darüber hinaus vereint unser Sicherheitskonzept das Beste aus zwei Welten. Zum einen verfügt unser Auto über einen homologierten GT-Überrollkäfig und zum anderen über ein homologiertes Monocoque-Chassis. Außerdem bieten wir auch einen sogenannten „erweiterten Fahrersitz“, der auf Anfrage erhältlich ist und noch mehr Komfort liefert. Weiters haben wir das Dach der Fahrerkabine und den Überrollkäfig für mehr Kopffreiheit modifiziert.“
Inzwischen sind die Dimensionen des KTM X-BOW GTX und des GT2 größer geworden. Mit 2.850 mm haben die beiden den längsten Radstand im GT-Segment. Und bei einer Gesamtlänge von 4.700 mm und einer Breite von 2.040 mm stellen sie das spektakuläre KISKA-Design und die technische Ausgereiftheit des Fahrzeugs ins Rampenlicht. Vorbestellungen werden ab sofort entgegengenommen und die ersten 25 Fahrzeuge (GTX und GT2) sollen im Herbst dieses Jahres ausgeliefert werden.